Eine Beschreibung unseres Filmprojektes "Inseln"

Das war unser Projektziel: Jedes Kind dreht mit Hilfe seiner Familie eine ein- bis zweiminütige Sachgeschichte über ein Thema seiner Wahl. Es geht darum das Thema möglichst klar und interessant zu vermitteln. Eingebettet werden die Sachgeschichten in eine Erzählung, die an der Schule gedreht wird.

Projektinhalt: Lütau im Jahr 2082: Opa Finn erzählt seinen drei Enkelkindern von seiner Schulzeit in Lütau im Jahr 2020. Da gab es doch eine ganz besondere Situation: Die Schule wurde für viele Wochen geschlossen. Wie auf Inseln, waren alle Kinder nur bei sich und ihren Familien Damit die Kinder Weiterlernen konnten unterrichteten sie sich gegenseitig, indem sie sich kurze Schachgeschichten zusandten.

Hintergrund: Ursprünglich war Theater-Filmprojekt geplant, welches wegen den Coronakrise zu einem Homeschooling - Filmprojekt umgeschrieben wurde.

Obwohl das drehen der Sachgeschichten vollkommen freiwillig war waren nahmen mehr als drei viertel der Klasse und deren Eltern an dem Projekt teil.

Das Projekt wurde mit einer Jahrgangsübergreifenden Klasse durchgeführt. Daher wurde es so gestaltet, dass sowohl 6- als auch 11-jährige Kinder teilnehmen konnten. Dieses Projekt wurde in seiner Durchführung aber auch inhaltlich von der Pandemie bestimmt. Das heißt, der Großteil wurde online oder telefonisch kommuniziert, auch das Filmmaterial wurde online verschickt.

Projektverlauf:

Als der Schulbetrieb wieder aufgenommen wurde kam Filmemacher Moses Merkle nach Lütau an die Schule. Dort wurde die Rahmenhandlung gedreht Die Kinder waren sehr fantasievoll und arbeiteten aus, wie man die Illusion erzeugt, dass die Schule unter Wasser steht. Eine Gruppe von Kindern drehte abends am Lagerfeuer. Die älteren Kinder bedienten die Kamera. Für die meisten Sachgeschichten hatten einen Sprechertext, den die Kinder mitentwickelten und einsprachen.

Als klar war, dass das ursprüngliche Projekt nicht in der gleichen Form stattfinden kann hat Moses Merkle das Projekt komplett umgeschrieben. Über Youtube, WhatsApp und e-mail und telefonisch kommunizierte er mit der Lehrkraft, Kindern und Eltern.

Eine Premiere des Films konnte wegen der Kontakteinschränkungen noch nicht stattfinden ist aber weiterhin geplant.

Filmemacher Moses Merkle stellte den Kinder und Eltern das Projekt als Video vor:

https://www.youtube.com/watch?v=Z7xmGSh_vd8

Vielen Dank an unsere Sponsoren:

Schulverein Lütau, Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V. (Kulturhilfe SH), Stiftung Herzogtum Lauenburg

Planung unseres Filmprojektes

"Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule" ist ein Projekt der Landesregierung, vertreten durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) und wird durch die Stiftung Mercator im Rahmen des Programmes "Kreativpotentiale" unterstützt. Weiterhin wird unser Filmprojekt durch den Schulverein der Grundschule Lütau und die Stiftung Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützt. Wir freuen uns, dass wir Filmemacher Moses Merkle gewinnen konnten, der nun gemeinsam mit Klassenlehrerin Yvonne Kaiser und der Igelklasse den Film dreht.

Gedreht wird im Klassenraum und auf dem Schulgelände. Beim Film gibt es viele wichtige Aufgaben zu erledigen. So werden neben Schauspielern und Statisten auch zum Beispiel auch Regenmacher, Kulissenschieber und Kameraleute gebraucht. Jede und jeder ist wichtig.